Ökologischer zu leben, hängt von uns Menschen ab. Der Umwelt entgegen zu kommen. Ihr zu helfen und sie vielleicht zu retten, hängt von uns allen ab. Und ob der Mensch die Möglichkeit hat, hängt von ihm selbst ab. Nur er hat die Entscheidung, wie er leben will.
Natürlich kann jeder einzelne nur kleine Schritte machen. Doch auch viele kleine Schritte von vielen verschiedenen Menschen können am Ende etwas bewirken. Wie groß der Effekt tatsächlich ist, kann nur die Zukunft zeigen. Die großen Schritte können nur die Gesellschaft, die Politik und die wichtigen Entscheider machen. Dennoch kann man auch mit kleinen Schritten diesen zeigen, wohin sie sich bewegen sollen.
Ich kann nur für mich selber entscheiden und Du kannst das nur für Dich! Wenn Du, wie bisher weitermachen willst, kannst Du das tun. Ich habe für mich entschieden, dass ich die Wahl habe, der Erde und der Natur zu helfen.
Meine Entscheidung kann der Umwelt helfen oder nicht. Ich kann das Auto stehen lassen und zu Fuß gehen oder den ÖPNV nutzen oder nicht. Ich kann saisonal oder Bio einkaufen oder nicht. Ich kann auf Fleisch verzichten oder eben nicht. Ich kann auf Klimademos gehen oder nicht. Ich kann Entscheider und Politiker anschreiben und versuchen, Sie zu überzeugen, oder eben nicht. Ich habe die Wahl und ich entscheide, welchen Weg ich gehe.
Dabei ist mein Weg gar nicht absolut. Ich bin kein Veganer, denn ich esse durchaus gerne Fleisch. Dafür ist ein Tier gestorben, dessen Haltungsbedingungen gerade mal dem gesetzlichen Standard genügt. Auch von der CO2 Bilanz sieht das Fleisch nicht gut aus. Vegan oder vegetarisch wäre sicherlich besser.
Aber auch kleine Entscheidungen zählen und so landet halt bei jedem Einkauf auch mal ein vegetarischer oder veganer Brotaufstrich im Einkaufswagen. Natürlich neben der Bio-Wurst und anderen Bio- oder Fairtrade-Produkten. Klar muss ich so etwas mehr an der Kasse bezahlen, aber durch den höheren Preis gehe ich viel bewusster mit den Produkten um. Ich kaufe lieber weniger und nutze alles, ohne eben zu viel zu kaufen und hinterher verdorbene Produkte in den Mülleimer zu werfen.
Oder ich kann mich für grünen Strom entscheiden und auch dort mehr bezahlen. Das führt dazu, dass ich bewusster mit ihm umgehen und am Ende vielleicht meine Energiekosten senken. Auch die Raumtemperatur kann ich im Winter ein wenig reduzieren und mir lieber einen Pulli anziehen. Das führt zu weniger Energiekosten und zu weniger CO2-Ausstoß.
Beim Weg zur Arbeit bleibt mein Auto stehen. Ja, ich besitze noch eins und liebe die Freiheit, einfach mal einen Ausflug am Wochenende zu machen. Trotzdem verzichte ich auf Fahrten, die ich auch auf alternativen Weg zurücklegen kann. Zu Fuß, mit dem Rad oder dem ÖPNV. Das braucht oft etwas mehr Zeit, aber die nehme ich mir einfach und gehe etwas früher aus dem Haus. Der positive Effekt auf die eigene Fitness ist aber auch nicht zu verachten.
Das sind nur ein paar der willentlichen Entscheidungen, die ich für die Umwelt treffe. Wenn ich das kann, kannst Du das sicherlich auch. Es ist nie zu spät einfach mal anzufangen. Mir macht es inzwischen richtig viel Spaß, neue oder auch alte Wege zu finden, wie ich mein Verhalten verändern und die Welt dafür ein wenig besser machen kann.