Einfachheit
Ich mag keinen Sport, der superaufwendig ist. Der Weg ins Fitnessstudio kostet Zeit, Planung und passt schlicht nicht in meinen streng getakteten Alltag mit Hund und Vollzeitjob.
Rucking ist da die perfekte Lösung. Ich bin ohnehin mit dem Hund unterwegs – also schulter ich den Rucksack und setze einen Fuß vor den anderen. Mein Hund treibt mich dabei regelrecht an.
Die einzige Entscheidung an der Wohnungstür lautet: der leichte oder der schwere Rucksack?
Auch bei der Kleidung ist Rucking angenehm unkompliziert. Keine spezielle Laufhose, kein Funktionsshirt nötig. Das, was ich sowieso auf einer Gassirunde tragen würde, reicht völlig aus.

Cardiotraining
Ich bin kein Jogger. War ich nie. Ich habe es mal mit Loki versucht, aber wir harmonieren dabei einfach nicht. Also habe ich es wieder gelassen.
Ein zügiger Spaziergang mit Gewicht bringt mir fast die gleichen Cardioeffekte. Der Puls steigt, ich gehe stramm meine Strecke, Sehnen, Bänder und Muskeln arbeiten. Vor allem Beine und Po profitieren enorm.
Krafttraining
Das zusätzliche Gewicht im Rucksack sorgt dafür, dass aus dem reinen Cardiotraining eine Kombination mit Krafttraining wird. Rumpf, Rücken, Bauch und Schultern werden mitbeansprucht – und man baut ganz nebenbei Kraft auf.
Diesen Effekt hat man weder beim normalen Spazierengehen noch beim Joggen.

Ich bin draußen
Für mich fast der wichtigste Punkt. Mehrmals am Tag rauszugehen – für den Hund, aber auch für mich.
Mein Geist beruhigt sich. Ich versuche, möglichst viel im Wald unterwegs zu sein und die Natur bewusst wahrzunehmen. Gerade an stressigen Tagen holt mich das zuverlässig runter.
Anstrengung
Ich liebe diese Art von Anstrengung. Sie liegt genau zwischen einem normalen Spaziergang und einer Laufrunde. Für mich das perfekte Zwischending: Der Puls geht hoch, ich komme ins Schwitzen – aber ohne mich zu zerstören.

Fazit
Das sind meine Gründe, warum ich mit dem Rucking angefangen habe und diese wirklich geile Sportart fest in meinen Alltag integriert habe.
Hast Du Rucking schon mal ausprobiert?
Wenn ja: Was sind Deine Erfahrungen?