Für einen taktisch-militärischen Pouch kommt der Omega Tigh Pouch relativ untaktisch daher. Kein außenliegendes M.O.L.L.E.- System, keine Zusatztaschen für den Schnellzugriff – nur die fast quadratische Tasche. Diese lässt sich relativ hoch am Gürtel und am Oberschenkel befestigen. Wenn man die Riemen entfernt, kann man den Pouch auch als normale Gürteltasche tragen. Ohne Riemen geht sie auch als Herren-Handtasche durch.
Die Tasche ist insgesamt recht klein und kompakt gehalten. Es gibt eine aufgesetzte Reißverschlusstasche. Das Hauptfach lässt sich zu mehr als drei Vierteln aufklappen. Ein Öffnungswinkelbegrenzer ist nicht vorhanden und so sollte man darauf achten, wie weit man den Reißverschluss öffnet, da sonst lose eingestecktes Equipment hinaus fallen könnte. Aber wenn man sein Zeug in den vorgesehenen Stecktaschen und Schlaufen organisiert, dürfte das nicht der Fall sein.
Da der Tigh Pouch relativ weit oben am Gürtel und am Oberschenkel befestigt wird und relativ flach ist, entwickelt er kaum eine Eigendynamik. Das Trageverhalten ist sehr gut und das relativ zivile Auftreten macht ihn unauffälliger als viel andere Testkandidaten.