iPad Mini 5 in 2025

Die siebte Version des iPad Mini ist im Oktober 2024 erschienen und erweist sich am Ende nur als Modellpflege. Lohnt sich ein Umstieg auch von der Version 5, die schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat?

iPad mini 5 mit Stift in der Otterbox
iPad mini 5 mit Stift in der Otterbox

Hier muss man ganz klar sagen, das kommt darauf an, wie Du das iPad Mini nutzt. Wenn Du das letzte Quäntchen Speed und Performance zum Zocken unterwegs brauchst oder bald mit der Apple-KI arbeiten möchtest, kommst Du an der neuen Version einfach nicht dran vorbei. 

Ich tippe gerade diesen Artikel auf meinem geliebten iPad Mini 5 auf der Onscreen-Tastatur und habe mich dazu entschieden, den Umstieg auf die siebte Version erstmal zu verschieben. Warum? Mein 5er läuft noch flott und zwar mit der aktuellen iPadOS Version und mein Nutzerverhalten ist gar nicht so auf Maximum Speed ausgelegt. 

iPad mini 5 Onscreen-Tastatur
iPad mini 5 Onscreen-Tastatur

Und wenn Du kleine Tablet ähnlich nutzt, wie ich, kannst Du Dir den Umstieg erstmal sparen. Denn preislich ist das Mini leider bei Apple für das Gebotene schon immer Oberklasse gewesen.  Deutlich teurer als das normale iPad und fast so teuer wie ein Air, hat es oft Unternehmen und Hardcore-Nutzer im Visier. 

Ich würde mich eigentlich auch schon als letzteres bezeichnen, da ich mein Mini halt viel mit unterwegs dabei habe. Aber es dient mir halt nicht als Zockerplattform, abgesehen von ein paar Sudoku oder mal eine Partie Schach. 

Mein Nutzerverhalten würde ich eher als Couchsurfer und Schreibmaschinenheld bezeichnen. Auf dem Sofa schaue ich im Internet, streame Videos bei YouTube, Amazon Prime oder Disney, lese Nachrichten, plane Touren über Komoot, lese Ebooks und Comics, schreibe Artikel über Notes oder mein Tagebuch. Ab und zu bearbeite ich mal ein Foto oder ein Video, aber das war es dann schon an mehr Rechenpower, die ich gelegentlich brauche. 

Dafür reicht die Version 5 des Mini vollkommen aus! Klar sind da auch ein paar Dinge, die mich nerven, wie etwa der lahme Lightning Port und dass ich daher immernoch ein extra Ladekabel brauche. Der Akku ist leider auch nicht mehr der Beste, aber auch wenn ich viel schreibe, komme ich noch locker durch den Tag. 

Vergleich mini vs. Air
Vergleich mini vs. Air

Tatsächlich nutze ich das Mini deutlich intensiver als mein iPad Air M1, das mir in vielen Situationen zu groß und zu schwer ist. Gerade diese Leichtigkeit immer eine kleine Schreibmaschine dabei zu haben, ist für mich der Kreativschub überhaupt. 

Oft mache ich nur ein paar Notizen oder schreibe im Tagebuch und merke, wie mich eine Artikelidee packt, die ich dann direkt umsetzen kann. Auch dieser Artikel entstand durch ein paar Gedankenspiele im Tagebuch und Zack, schon wieder Content für‘s Blog fertig. 

Wie sieht nun die Ausstattung rund um meine kleine Kreativmaschine aus?

Die ist eigentlich recht simpel! Das wichtigste ist sicherlich ein widerstandsfähiges Case, damit man das iPad mini überall mit hinnehmen kann. Ich nutze hier eine Otterbox, die zwar recht ordentlich aufträgt, das Tablet aber optimal schützt. Auch beim Schreiben mit der Onscreen Tastatur gibt mir das gummierte Case den richtigen Grip. 

Und wenn wir gerade beim Schreiben sind. Handschriftliche Notizen via Apple Pencil habe ich ausprobiert, liegt mir aber nicht wirklich und so nutze ich sie am iPad gar nicht mehr. Ich bin viel sauberer und lesbarer mit der Tastatur. Daher bin für handschriftliche Notizen doch tatsächlich dieses Jahr wieder auf ein klassisches Notizbuch mit Bleistift umgestiegen. 

Kleine Tastatur
Kleine mobile Tastatur

Ich habe noch eine kleine externe Bluetooth-Tastatur von Amazon, aber auch diese brauche ich fast gar nicht. Die Onscreen-Tastatur reicht mir sehr oft einfach aus, um meine Gedanken niederzuschreiben.

Welche Apps nutze ich am meisten?

Zum Schreiben ganz klar Apple Notes! Die Synchronisation mit meinem Mac Mini, an dem dann die Texte und Fotos ins Blog kommen, funktioniert ganz wunderbar. 

Für‘s Tagebuch nutze ich eine simple Lösung, die ich im App Store kostenpflichtig erstanden habe. Ein Tagebuch ist für mich halt eher nur Schreiben, um mein Gedankenchaos in den Griff zu bekommen, aber auch um meinen Schreibstil zu verbessern.

Zum Streamen nutze ich die gängigen Apps der Anbieter. Je nachdem, wo ich gerade ein Abo abgeschlossen habe. Amazon Prime, Netflix, Disney oder Apple TV. 

Apps machen die Arbeit mit dem iPad mini aus
Apps machen die Arbeit mit dem iPad mini aus

Als Nachrichtenzentrale bin ich viel auf Focus Online mit ihrer App unterwegs. Der große Vorteil ist das kostenlose bereitstellen von Nachrichten. Dafür nehme ich die Werbung allemal in Kauf. 

Ich lese und höre gerne Bücher. Daher sind bei mir die Kindle App und Audible obligatorisch. Seitdem ich ein Readly Abo für Zeitschriften habe, gesellt sich noch diese App dazu. 

Für meine Outdoorabenteuer nutze ich Komoot und die App von WetterOnline. 

Und das war es schon an wichtigen Apps. Das ist recht überschaubar und so nutzt ich aktuell auf dem iPad Mini 5 nur gut die Hälfte des internen Speichers von 64 GB. 

Mini oder Air? Meine Wahl für immer-dabei ist ganz klar das iPad mini 5
Mini oder Air? Meine Wahl für immer-dabei ist ganz klar das iPad mini 5

Auch habe ich nur die Wifi Version, da ich mich unterwegs ja auch mit meinem Smartphone als Hotspot mit dem Internet verbinden kann. Aber meistens reicht es aus unterwegs offline zu arbeiten und daheim übers WLAN zu synchronisieren. 

Fazit
Du siehst also, es muss nicht immer die neuste Tech sein, um digital zu arbeiten. Natürlich werde auch ich irgendwann auf eine aktuellere Version des IPad Mini umsteigen, da der Formfaktor einfach genial ist. 
 
Aber dafür müsste meins wirklich kaputt gehen oder nicht mehr mit dem neusten iPadOS versorgt werden. Ich glaube im letzteren Fall würde mein Mini aber weiterhin als Mediaplayer nutzbar sein. 
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