Das leichte Sin Tomahawk von Camillus folgt vom Design her vielen preiswerten Tomahawks. Die Kombination aus einem Axtkopf, der mit einem Kunststoffgriff verschraubt ist, wirkt oft sehr billig und nicht wirklich robust. Im nachfolgenden Test muss es beweisen, ob es zu gebrauchen ist.
Das Camillus Sin besitzt einen glasfaserverstärkten Nylongriff an dessen oberes Ende ein Axtkopf aus schwarz beschichteten 3Cr13-Stahl geschraubt ist. Zur besseren Griffigkeit wurde der Stiel mit einer voluminösen Wicklung aus Paracord versehen. Was sich auf den ersten Blick als nicht wirklich durchdacht anfühlt, erweist sich dann bei der Arbeit aber als durchaus gelungen.
Das Paracord sorgt für einen ordentlichen Grip bei allen möglichen Schlagaufgaben. Dabei erweist sich das Camillus Tomahawk als sehr führig und ist durch kaum etwas aus der Ruhe zu bringen.
Der breite Dorn benötigt ganze vier Schläge um einen Pflasterstein zu vernichten. Und auch Stahl und Alu sind überhaupt kein Problem.
Am Ende erweist sich die Abnutzung des Dorns als deutlich gering und auch Hebelaufgaben mit dem Blatt sorgen nur für etwas Abrieb an der Beschichtung. Einzig beim Werfen macht das Tomahawk einen nicht ganz so guten Eindruck.
Fazit Kann ein Tomahawk eine Sünde wert sein? Das Camillus Sin mit Sicherheit!
Daten und Fakten Gesamtlänge: 384 mm Schneidenlänge: 95 mm Dornlänge: 83 mm Stärke: 5 mm Gewicht ohne Scheide: 670 g Material Griff: GFK, Paracord Material Kopf: 3Cr13 Lieferumfang: Nylonscheide, Tomahawk Preis: EUR 79,90 Bezugsquelle: Herbertz Messerclub