Das Linder-Messer ist den amerikanischen Trapper-Messer nachempfunden, die sich dort sehr großer Beliebtheit im Survivaleinsatz erfreuen. Sie sind eher als Haumesser konzipiert, die auch mal die Axt ersetzen können.
So ist es auch beim Linder! Der 440-A-Stahl ist sehr kopflastig und eignet sich sehr gut zum Entasten und Zerschlagen von Holzstämmen. Auf dem Klingenrücken besitzt es eine zweite Schneide, die stumpfer ist und so zum Spalten von Holz sehr gut geeignet ist.
Dementsprechend ist sie dann aber nicht sehr gut zum Schneiden und Schnitzen geeignet, da die schwere Klingen sich nicht so einfach kontrollieren lässt. Durch die geriffelte Daumenauflage am Klingenrücken erhält man zwar etwas Kontrolle zurück, aber richtig optimal ist das nicht.
Dafür ist es halt eigentlich nicht gedacht. Hier geht es eher um die schweren, harten Arbeiten am Holz, um Unterstände zu bauen und Holzscheite fürs Feuer vorzubereiten. Und das kann das Linder richtig gut! Leider ist die Hauschneide nicht für den Feuerstahl geeignet. Es lassen sich einfach keine geeigneten Funken erzeugen. Hier muss dann die Hauptschneide ran, was den Stahl dort aber in Mitleidenschaft ziehen kann.
Geliefert wird das Messer mit eine schweren Scheide aus braunem Sattelleder, die hervorragend mit den braunen Cocoboloholz-Griffen harmoniert. So ist das Messer zusätzlich noch ein Augenschmaus!