Das Blackfield Basic Guard aus meiner Serie über Abenteurer-Messer wird zwar als Kampfmesser beworben, ist aber solide genug gebaut, um auch in der Wildnis zu bestehen. Die Klinge aus 440-Stahl ist schwarz beschichtet und besitzt eine Clippoint-Klinge.
Die Vollerl-Konstruktion besitzt ergonomisch geformte und gummierte Griffschalen, die mit rutschfesten Einlagen versehen sind. Am Griffende endet der Erl in einem Glasbrecher. Die Nylonscheide besitzt zwei Beinriemen, um das Messer eng am Körper zu halten. Eine aufgesetzte Tasche mit Klettverschluss kann ein kleines Survival-Kit, eine Taschenlampe oder ein Pistolenmagazin aufnehmen.
Bei der groben Arbeit ist das Basic Guard voll in seinem Element. Die kopflastige Klinge treibt die Klinge beim Schlagen gut und tief ins Holz hinein. So ist es ein Garant dafür, Holz fürs Lagerfeuer und für Unterstände zu besorgen.
Leider läuft das mit den kleineren und mittleren Schneidarbeiten dann nicht ganz so gut. An der Stelle, wo normalerweise der Daumen auf dem Klingenrücken aufliegt, um Kraft auf die Schneide zu bringen, sind viereckige Riffelungen in den Stahl gefräst, die eigentlich keinen Sinn machen. Hier mit Kraft zu drücken, erzeugt Schmerzen. Dafür lassen sich mit den Kanten trotz beschichteter Klinge mit dem Zündstahl gut Funken erzeugen. Jedoch leidet dort dann die Beschichtung, die auf dem Rest der Klinge keinen Grund zur Beanstandung gibt.