Was beim Coghlan’s Survival-Kit sofort auffällt, sind zwei Dinge. Es ist wirklich klein und es lässt sich nur einmal öffnen, da es sich in einer Konservendose befindet. Gerade dieser Punkt birgt die Gefahr, dass es sich hier eher um ein Gadget handelt, das nach dem Öffnen einfach verpufft und im Notfall nicht brauchbar ist. Zum Glück ist dem aber nicht so, obwohl man sich hier einige Inhalte hätte sparen und den gewonnen Platz mit etwas sinnvolleren hätte befüllen können.
Lutschdrop, Kaugummi, Teebeutel oder Instantsuppe sind nicht unbedingt die Dinge, an die man in einer Survival-Situation als erstes denkt. Hier hätten ein Feuerstahl und ein kleines Messer mehr Sinn gemacht. Und trotzdem bekommt man mit dem Kit ein Feuer in Gang. Normale und wasserfeste Streichhölzer gibt es genug in der Dose. Auch eine Rasierklinge ist da. Mit Ihr lassen sich feine Schnittarbeiten durchführen und auch mal ein wenig Holz für das Feuer auffächern.
Desweiteren findet man noch jede Menge weiterer Tools im Kit, die auch bei den anderen Kandidaten vorhanden sind. Nur eben nicht in der gleichen Menge oder Qualität. Beispielsweise wird auf eine zusätzliche Angelschnur verzichtet und es gibt auch nur zwei Angelhaken, die aber deutlich robuster ausfallen und gut mit der Nylonschnur genutzt werden können. Auch gibt es keinen richtigen Signalspiegel. Dafür eine spiegelnde Klebefolie, die man auf den, nach dem Öffnen unbrauchbaren, Deckel der Konservendose kleben kann.
Und auch wenn das Kit nach dem Öffnen im mitgeliefertem Ziploc-Beutel seinen Platz findet, kann man die Dose weiterhin als kleinen Kochtopf nutzen, um Wasser abzukochen oder Nahrung zu garen. Auch zum Auffangen von Regenwasser macht sie durchaus noch Sinn.