Nicht erst seit Corona sind diese Schlauchtücher für mich absolut unverzichtbar geworden. Auf fast allen meiner Outdoor-Touren waren und sind sie mit dabei. Man kann mit ihnen so viele Dinge anstellen und dabei sind sie so unscheinbar. Was ich mit dem Mufutu mache, erfährst Du hier.
Mitte der Neunzigerjahre entwickelte die spanische Hersteller Buff eins der ersten Schlauchtücher. Es war eine Entwicklung für Motorradfahrer. Sie sollte gleichzeitig den Hals vorne und hinten vom Fahrtwind schützen. Damit trat das Schlauchtuch einen enormen Siegeszug an. Nicht nur Motorradfahrer wollten dieses Tuch haben, gerade bei Outdoorern wurde es sehr beliebt.
Ein Grund für den Erfolg ist sicherlich die Multifunktionalität dieser Schlauchschals. Sowohl als Kopfbedeckung als auch als Hals und Nackenwärmer oder eben in der Corona Zeit als Mund und Nasenschutz. Ich habe sogar schon Frauen gesehen, die einen Buff als Top benutzt haben.
Inzwischen werden Schlauchschals von vielen Herstellern in unterschiedlichen Qualitäten und Preisen produziert. Neben Kunstfasern kommt für den Winter auch Merinowolle zum Einsatz. Und von Farben und Motiven sind den Schals keine Grenzen gesetzt. Auch als Werbeträger mit Firmenlogo werden sie immer präsenter.
Ich habe inzwischen eine ganze Sammlung Mufutus von den unterschiedlichsten Herstellern. Am liebsten nutze ich aber trotzdem das orginal Buff, auch wenn es etwas teurer ist. Für mich ist es eins der flexibelsten und dehnbarsten Produkte, an das andere Hersteller oft nicht rankommen.
Bei mir hat sich das Mufutu zu einem unverzichtbaren Tool im Alltag, beim Sport und auf Outdoortouren entwickelt. Wie ich es nutze, stelle ich Dir jetzt vor.
Halstuch/Schal
Die wirklich einfachste und alltäglichste Trageweise ist die Funktion als Halstuch oder Schal. Jetzt gerade in der Coronazeit ist es so immer Griffbereit und kann schnell als Mund und Nasenbedeckung genutzt werden.
Im Winter nutze ich gerne ein Schlauchtuch aus Merino-Wolle, das mich draußen wärmt. Beim Radfahren kann es auch hier Schnell über das Gesicht gezogen werden, um sich vor dem Fartwind zu schützen.
Wie man das Mufutu noch weiter als Mund und Nasenschutz aufwertet, erfährst Du in meinem Artikel über das Corona-Kit.
Safaricap
Eigentlich trage ich, wenn ich eine Kopfbedeckung trage, eine abgewetzte Basecap. Aber wenn ich keine dabei habe, nutze ich halt ein Mufutu dafür. Am liebsten als Safaricap, das auch meinen Nacken vor Kälte oder Sonnenlicht schützt.
An richtig heißen Tagen auf Tour ziehe ich das Mufutu jeder Basecap vor. Der große Vorteil ist, dass man das Tuch unterwegs einfach mal im Wasser nass machen kann – eine schöne Abkühlung in der Hitze.
Mütze
Im Winter die Mütze vergessen und der Kopf wird ganz schön Kalt. Mit einem Mufutu kann man diese sehr einfach improvisieren.
Stirnband
Eigentlich ist ja so ein Rambo-Stirnband so richtig out, aber da mich gerade Corona zwingt ein wenig Abstand vom Kontaktsport zu nehmen, trainiere ich oft alleine und leider auch sehr oft daheim. Als Brillenträger ist es dann zudem echt nicht schön, wenn der Schweiß von der Stirn auf die Brille tropft. Da ist solch ein Stirnband schon eine gute Idee.
Armband
In die gleiche Richtung geht ein Armband aus einem Mufutu. Wenn es wirklich war ist und man kommt ordentlich ins Schwitzen, dann ist so ein Armband echt nett. Wenn man es mit Wasser tränkt, kommt es in der Hitze besonders gut.
Abschließend sei noch gesagt, dass man so ein Mufutu noch für unzählige weitere Dinge nutzen kann. Es wurde bei mir schon als Lappen, Handtuch oder Taschentuch missbraucht. Und es hat alles klaglos ausgehalten. Und unterwegs nur in der Handwäsche und man bekommt es schnell sauber.