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Loki im Westerwald

Einmal im Jahr geht es in den Westerwald. Genauer gesagt in das Fachwerkdorf Mehren. Ein paar Tagen bei guten Freunden und wandern in der Natur.

Einmal im Jahr zieht es uns in den Westerwald, genauer gesagt nach Mehren, ein kleines Dorf in der Nähe von Altenkirchen. Dort leben gute Freunde von mir, die vor einigen Jahren dorthin gezogen sind. Das Wiedersehen und die gemeinsame Zeit mit ihnen ist mir sehr wichtig. Dieses Mal war mein Hund Loki zum zweiten Mal mit dabei. Da Mehren idyllisch am Westerwaldsteig liegt, haben wir natürlich auch ein paar gemeinsame Wanderungen unternommen.

Loki unterwegs

Tag 1: Anreise und erste Erkundungstour

Wie schon beim letzten Mal sind wir mit unserem Mini angereist. Die Fahrt durchs Bergische Land war ein kleines Abenteuer. In nur zwei Stunden ging es auf einer kurvenreichen Strecke über Remscheid, Radevormwald, die Bevertalsperre und Lindlar bis nach Mehren.

Loki

Gegen Mittag waren wir endlich da. Nach einem herzlichen „Hallo“, den ersten Gesprächen und dem Auspacken des Gepäcks, starteten wir am Nachmittag mit einer kleinen Einstiegswanderung rund um Mehren.

Über die Felder

Tag 2: Mehren, Kraam und das geheimnisvolle Goldloch

Idyllischer Rastplatz

Am zweiten Tag brachen Loki und ich alleine auf. Wir wanderten von Mehren über Kraam und Ersfeld und schließlich wieder zurück zum Dorf. Dort besuchten wir die evangelische Kirche, das Soldatendenkmal und das alte Verlies. Die Tour bot viele schöne Ausblicke auf das Umland. Es war faszinierend zu sehen, wie viele kleine Sehenswürdigkeiten ein so kleines Dorf am Westerwaldsteig zu bieten hat.

Kirche in Mehren

Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg zum Goldloch. Die Wanderung dorthin ist sehr einfach und erfordert keine anstrengenden Aufstiege. Das Goldloch selbst ist recht unspektakulär: Es ist einfach ein Loch im Felsen, das aber tief in den Berg führt. Wir haben nur mit der Taschenlampe hineingeleuchtet, hineingeklettert sind wir nicht.

Goldloch

Auf dem Rückweg nach Mehren trafen wir im Wald plötzlich auf ein Schaf. Im ersten Moment dachten wir tatsächlich, dass wir einem Wolf begegnet waren – in Mehren hatte es in letzter Zeit viele Wolfsrisse gegeben. Aber als das Tier uns sah, nahm es Reißaus und wir erkannten unseren Fehler. Loki war danach völlig von der Rolle; sein Jagdinstinkt war geweckt, und es fiel mir schwer, ihn zu bändigen.

Tag 3: Auf der Suche nach der Burgruine Motte Broichhausen

Motte Broichhausen

Für den dritten Tag hatten wir über Komoot eine Tour zur Burgruine Motte Broichhausen geplant. Die Planung war einfach, die Navigation jedoch eine Herausforderung, da einige Wege komplett zugewachsen waren und wir spontan umplanen mussten.

Der kleine Entdecker

Die Burgruine entpuppte sich als eine kleine Insel, umgeben von einem verschlammten Burggraben, den man nicht überqueren konnte. Einen Turm oder ein Mauerwerk konnten wir nicht entdecken. Dafür weiß ich jetzt endlich, was eine Motte ist!

Es drohte zwar immer, aber Regen gab es keinen

Den Rückweg navigierten wir dann frei über die Karte, was am Ende recht gut funktionierte.

Fazit: Entspannung pur im Westerwald

Loki pennt

Die drei Wandertage in Mehren haben mich wieder total entspannt. Da ich das Dorf schon ein paar Mal besucht habe, fühlte es sich ein bisschen wie Heimkommen an. Die kleinen Runden mit Loki habe ich gar nicht gesondert erwähnt, weil wir diese so oft schon gegangen sind.

Dorfteich Mehren

Es ist toll, eine Gegend immer wieder zu besuchen und trotzdem neue Dinge zu entdecken. Der Westerwaldsteig ist mit nur einer Autostunde Entfernung von Wuppertal perfekt für eine kurze Auszeit vom Alltag – ähnlich wie das Siebengebirge oder die Eifel.

Die Touren in Mehren
Kleine Wanderung Mehren
Mehren - Kraam - Ersfeld
Goldloch Runde
Burgruine Motte Broichhausen
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