Messer nur mit Feder als Arretierung haben den großen Vorteil, überall getragen werden zu können, ohne dass man Probleme mit den Ordnungsbehörden bekommt. Leider hält die Feder die Klinge nur offen. Bei Druck klappt diese gerne ein. Großer Druck auf den Klingenrücken, wie beim Spinewhack, ist nicht drin.
Das schlanke Spyderco kommt mit einem umsetzbaren Gürtelclip daher und ist aufgrund der roten Griffschalen auch im Wald leicht zu finden. Sehr viel reißen kann man mit ihm unterwegs aber nicht.
Da wäre zum einen die Klingengeometrie. Die Schneide der Klinge ist bis zur Spitze komplett gebogen. Holz damit zu schnitzen wird eher nichts. Ein wenig Holzauffächern ist schon drin, erfordert aber doch sehr viel Kraft.
Seitliche Beanspruchungen sind absolut nichts für die feine Spitze. Beim Eindringen ins Holz klappt die Klinge gerne ein. Da muss man schon auf seine Finger aufpassen. Hebelt man dann die Klinge seitlich aus dem Holz, bricht schnell diese ab. Der Cobaltstahl ist zu hart und kann die seitlichen Kräfte nicht kompensieren. Mit dem Feuerstahl klappt es dann aber bei den Fingerrillen für Zeigefinger und Daumen ganz gut.