Wie der Halftrack kann auch das Raid Pack von Tasmanian Tiger seine militärische Herkunft nicht verbergen. An drei Seiten gibt es, durch das M.O.L.L.E.-Schlaufensystem, die Möglichkeit Zusatztaschen an den Rucksack anzubringen. Dementsprechend fest ist das Nylongewebe. Trotzdem bietet er viele Taschen in denen das Equipment verschwinden kann. Zudem gibt es zwei Hauptfächer. Eines wird von oben befüllt und eines von der Front. Man kann aber den Zwischenboden entfernen und so entsteht ein durchgängiger Packsack.
Tasmanian Tiger Raid Pack MK II
Der Deckel bietet zwei große Zusatzfächer und auch in den zwei Seitentaschen kann mittels Gummizug und Reißverschlusstasche für Ordnung gesorgt werden. Wasserflaschen finden in den zwei seitlichen Einschubtaschen Platz. Mit den jeweils zwei seitlichen Kompressionsriemen konnten Pfeilköcher und Bogen befestigt werden. Die Isomatte findet vor dem unteren Hauptfach ihren Platz. Zusätzliche Packriemen waren nicht notwendig. Die zwei Hauptfächer nahmen das restliche Equipment auf und hatten am Ende durchaus noch Platz für mehr. Das angegebene Fassungsvolumen von 45 Liter erweist sich auch hier als Untertreibung.
Tasmanian Tiger Raid Pack MK II – Nimmt viel Gepäck auf
Im Gelände leistet sich das Raid Pack dann kaum Schwächen. Das Tragesystem ist steif und doch gut gepolstert. Es macht alle Anforderungen ohne Tadel mit. Nur bei schnellen Bewegungen entwickelt der Rucksack eine leichte Eigendynamik. Die ist aber nicht so extrem wie beim Rucksack von Bergans. Zu keinem Zeitpunkt hatte der Träger Mühe diese Dynamik auszugleichen und so klappten auch das Abseilen und Klettern sehr gut.
Tasmanian Tiger Raid Pack MK II – Unterwegs sehr agil.
Aufgrund des sehr günstigen Preises holt sich der Rucksack von Tasmanian Tiger verdient den Testsieg.