Seit dem widerrechtlichen Angriff Russlands auf die Ukraine erreichen mich immer mehr Anfragen, wie man sich auch in Deutschland auf solch eine Bedrohung vorbereiten sollte. Ein guter erster Ansatzpunkt ist hierbei die Katastrophenschutz-Broschüre des BBK.
Das Ding mit einem Krieg fast vor der eigenen Haustüre ist, dass viele Menschen sofort in den Panikmodus schalten. Das birgt natürlich auch Gefahren!
Menschen, die keine Ahnung von Krisenvorsorge haben, kaufen dann Sachen in einem Umfang, der gar nicht notwendig wäre. Das ereignete sich beispielsweise kurz vor dem ersten Lockdown in der Corona-Pandemie. Leute kauften so viel Toilettenpapier, dass einige Supermärkte über Wochen nichts mehr führten.
Würde so viel Toilettenpapier in einer Krisensituation wirklich was bringen? Ich denke, dass dem nicht so ist. Viel eher wären hier Vorräte für Nahrung und Wasser oder Erste Hilfe interessant und wichtig gewesen.
Genau in der gleichen Situation befinden wir uns jetzt mit einem Krieg in Europa. Auch jetzt verfallen Menschen in Panik und wissen nicht mehr was sie tun. Da wird vom Verteidigungsfall gesprochen und adhoc werden freie Waffen gekauft, um den Russen abzuwehren.
Doch so weit muss man Anfangs noch gar nicht gehen. Gibt es doch auch in Deutschland frei zugängliche Informationen, was der Bürger für Krisen- und Notsituationen tun kann. Ein erster Schritt wäre, sich die frei verfügbare Katastrophenschutz-Broschüre des BBK aus dem Internet herunter zu laden.
Auch wenn sich das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in den letzten Jahren nicht mit Ruhm bekleckert hat, ihre Katastrophenschutz-Broschüre kann ich jedem Einsteiger in die Materie nur empfehlen. Hier steht auf wenigen Seiten alles drin, wie man sich und seine Familie auf den Krisen- und Katastrophenfall vorbereiten kann.
Die Planung einer persönlichen Notfallversorgung sollte für jeden Bürger der Bundesrepublik Deutschland dazu gehören. Die Konzeption „Zivile Verteidigung“ gibt an, wer im Land, was zu tun hat. Einige Aufgaben muss die Bundesregierung durchführen, einige die Landesregierung sowie die Städte und Kreise. Aber das persönliche Überleben innerhalb von drei Wochen muss in der Krise jeder Bürger für sich selber erledigen.
Genau hierfür ist die Broschüre vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gedacht. Dort erfährt der Bürger, was er bevorraten soll, um die nächsten Wochen zu überleben.
Dazu kommen noch Checklisten für das persönliche Notfallgepäck, für die Haus-Apotheke und für die Dokumentensicherung. Alles in allem Tipps um die ersten Wochen einer Krise daheim zu überstehen.
Fazit
Diese Broschüre ist eine der wenigen Produkte und Apps des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, dass man uneingeschränkt jedem Bürger empfehlen kann. Sie gibt kostenlos die nötigen Tipps, um mit der Bevorratung daheim zu beginnen.
Download-Link:
Hast Du Fragen oder willst mir eine Rückmeldung zu den hier präsentierten Themen geben, dann schreib mir eine E-Mail an rb.bjoern.eickhoff@gmail.com