Zeiten und Gefährdungslagen ändern sich ständig. Dementsprechend sollte sich auch die eigene Ausrüstung, den jeweiligen Anforderungen anpassen. Gerade im EDC unterliegt die Ausrüstung immer gewissen Schwankungen. Was heißt das?
Aktuell ist die Gefährdungslage in Deutschland und Europa sehr hoch. Der Terrorangriff der Palästinenser auf Israel lässt auch in Europa die Stimmung eskalieren.
Die Gefahr, in eine extreme Situation zu geraten, steigt stetig an. Dementsprechend sollte jeder die eigene EDC-Ausrüstung auf den Prüfstand stellen und nötigenfalls anpassen.
Dabei spielt natürlich auch eine Rolle, wie auffällig will ich herumlaufen und soll jeder erkennen, dass ich durchaus wehrhaft bin. Für mich spielt dieses Gray-Man-Setup immer eine große Rolle, will ich nicht allzu große Aufmerksamkeit erregen und doch ausreichend gerüstet sein.
Inzwischen trage ich am Mann fast nur noch eine taktische Taschenlampe. Im Direktzugriff in der Hosentasche ist sie extrem schnell griffbereit und ich habe so immer die Möglichkeit mich zu verteidigen.
Nitecore EDC27
Die neue Taschenlampe von Nitecore ist eine sehr gute Wahl. Mit maximal 3.000 Lumen im Strobe-Modus, der direkt aktivierbar ist, hat man immer genug Licht, um Gegner auf Entfernung zu blenden. Gleichzeitig ist sie mit ihrem Stahlkorpus ideal als Schlagwerkzeug im Nahkampf.
Bezugsquelle: Nitecore Preis: EUR 109,90
Zusatztaschen
Zusätzliche Ausrüstung landet bei mir, je nach Situation, in einer kleinen Umhängetasche oder einem Rucksack. Hier hat man natürlich die Qual der Wahl. Bei der kleinen Umhängetasche favorisiere ich den 2-Banger-Bag von 5.11Tactical.
Als Rucksack kommt ebenfalls von 5.11Tactical der Eldo zum Einsatz. Dieser bietet ein ziviles Aussehen mit Rollverschluss, Notebook-Fach und viel Stauraum. Zudem verfügt er über ein Verdecktes Waffenfach.
Im Waffenfach habe ich zwei weitere Gegenstände untergebracht. Einmal den Piexon Guardian Angel und ein kleines feststehendes Messer.
Forgeworks Helix
Das kleine Custom von Forgeworks ist für mich der ideale Begleiter geworden, wenn es darum geht im absoluten Notfall ein Messer zur Selbstverteidigung dabei zu haben, das aber auch Alltags- und Outdooraufgaben sehr gut erledigen kann.
Der Fingerring am Griffende bietet genau die richtige Sicherheit beim Ziehen des Messers. Dabei landet es im eher defensiven Reverse-Griff und ist somit genauso einsetzbar wie die Taschenlampe im Nahkampf, nur mit durchaus letaler Wirkung.
Die Verarbeitung des kleinen Messers aus N690-Stahl und mit Mircata-Griffschalen ist exzellent. Hier ist Forgeworks eine wirklich kleines EDC-Fixed gelungen.
Bezugsquelle: Forgeworks Preis: EUR 245,-
Erste Hilfe
Da man auch in Extremsituation Erste Hilfe leisten muss, befinden sich im Hauptfach des Rucksacks noch ein Tourniquet und eine Olaes Modular Bandage. Letztere ist eine Erweiterung der klassische Israeli-Bandage.
Der Einsatz von Tourniquet und Bandage sollte aber geübt werden und immer wieder wiederholt werden.
Wie sieht derzeit denn Dein EDC aus? Schreib mir doch einfach eine E-Mail an rb.bjoern.eickhoff@gmail.com