Das MFH Operation Thonar Tomahawk sticht vom Design her ein wenig aus den ganzen taktischen Tomahawks heraus. Mit seiner geschwungenen Linienführung wirkt es eher futuristisch als klassisch.
Das MFH Operation Thonar ist eines der schwersten Hawks aus dem Testfeld. Das merkt man leider auch an der Nylonscheide, die das Tomahawk nicht sicher aufnehmen kann und da nützen zusätzlicher Feuerstarter und Schleifstein nichts, wenn sie sich aufgrund des Gewichts immer wieder öffnet.
Der 420er Stahl ist durchgehend und bietet eine Griffwicklung aus Paracord. Auch die kann nicht überzeugen, rutscht sie doch auf dem Stahl hin und her. Ein sicherer Griff sieht anders aus.
Im Test gibt sich das Tomahawk dann auch recht durchwachsen. Die Ganzstahlkonstruktion gibt Schwingungen auf Arme und Schultern weiter. Trotzdem bietet es kaum Vortrieb ins Schnittgut und durch die vielen Schläge ermüdet der Nutzer recht schnell.
Dementsprechend kann man von einer Wendigkeit bei diesem Hawk eher nicht sprechen. Der abgeflachte Dorn dringt auch nicht wirklich in die Schutzweste ein, dafür braucht er aber nur acht Schläge, um den Pflasterstein zu zerstören.
Dafür ist er beim Hebeln voll in seinem Element. Der recht weiche Stahl übersteht die Tortur überraschend gut.
Fazit Schweres Tomahawk mit eingeschränktem Nutzwert.
Daten und Fakten Gesamtlänge: 380 mm Schneidenlänge: 83 mm Dornlänge: 57 mm Stärke: 9 mm Gewicht ohne Scheide: 1110 g Material Griff: Paracord Material Kopf: 420-Stahl Lieferumfang: Nylonscheide, Feuerstarter, Schleifstein, Tomahawk Preis: EUR 119,99 Muster: MFH Bezugsquelle: ASMC