Meine zweite Etappe des Rundwegs um Wuppertal führt mich wieder zum Startpunkt der ersten Etappe. Vom Eckbusch geht es nun nach Vohwinkel.
Eigentlich gehe ich so nicht die zweite Etappe sonder die letzte. Das hat den ganz einfachen Hintergrund, dass der Eckbusch von mir aus am schnellsten zu erreichen ist.
Außerdem muss man ja einen Wanderweg nicht immer in einer Richtung folgen. Daher starte ich auch wieder am Wanderparkplatz Eckbusch und wende mich von dort direkt dem Feldweg zu, der Richtung Abrath aus dem Wohngebiet heraus führt.
Ich laufe auf ein Wäldchen zu, das mein Wanderweg auch komplett durchquert. Das Wanderzeichen gibt diesmal keine Rätsel auf. Das kann aber auch daran liegen, dass ich hier in den letzten Jahren viel gewandert bin und die Ecke recht gut kenne.
Oberhalb der A535 komme ich an einem Bauernhof wieder aus dem Wald und folge der Straße bergab parallel zur Autobahn, die ich weiter unten unterquere. Ich überquere die Hauptstraße „Aprather Weg“ und folge dem Asphaltweg zum Gut Steinberg.
Hier bietet mir der Weg doch eine kleine Überraschung. Ich war davon ausgegangen, dass er Richtung Aprath Bahnhof und dem Dorf Düssel führen würde. Aber nein. Er führt mich wieder in Richtung Autobahn.
Kurz bevor ich diese erreiche, knickt der Weg nach rechts ab und führt mich durch den Wald auf schmalem Pfad zum Wohngebiet Düsseler Höhe hinauf.
Auch hier führt der Weg nicht weiter nach rechts Richtung „Kirchenfelder Weg“ sondern nach links Richtung „Saurenhaus“. Dort überquere ich an einer Ampel die B7 und folge der Straße nach rechts den Berg hinauf.
Auf dem Kopf führt der Weg dann nach links und bringt mich in einer Schleife am Lüntenbecker Schloss vorbei. Nach diesem kleinen Abstecher geht es durch den Wald zur „Bahnstraße“. Diese wird überquert und es geht nach links die Straße entlang.
An dem „Wurstomaten“ der Firma Kaissner komme ich auch vorbei. Jetzt wäre ein idealer Zeitpunkt für einen kleinen Snack. Aber es ist Karfreitag und die Schlange vor dem Automaten ist lang. Da gehe ich doch lieber weiter.
Der nächste Schotterweg nach rechts ist mein Abzweig und es geht durch den „Pulverbusch“ am alten Sprenghäuschen vorbei nach „Neu Dornap“. Mit großen Schritte geht es nun Richtung „Hahnenfurth“ und „Schöller“. Vorbei an dem Kalksteinwerk Oetelshofen, das ja in Wuppertal herbe Kritik einstecken musste, da sie mehrere Hektar Wald im Osterholz abgeholzt hat.
So komme ich dann endlich zu meiner alten Heimat am „Schöllerweg“. Hier habe ich mehrer Jahre gewohnt und meine Aussie Hündin Nelly hat hier viele Jahre ihres Lebens verbracht. Also hier ist dann wirklich Heimspiel!
Im Dorf Schöller komme ich an der alten Dorfkirche mit ihren alten Grabsteinen vorbei. Und der Rundweg führt tatsächlich am Bergfried und der alten Mühle an der Düssel vorbei.
Es geht nun Richtung „Quater Horse Ranch“ und in einem idyllische Wäldchen fließt die Düssel plätschernd entlang. Hier mache ich dann eine Pause und denke wehmütig an Nelly zurück, die hier immer gerne gebadet hat. Ja, ein neuer vierbeiniger Begleiter wäre auf solchen Wandertouren echt wieder toll.
An der Pferde-Ranch führt der Weg dann bergauf und ich gehe auf das Osterholz zu. Der Wanderweg führt aber nur daran vorbei. Am Wanderparkplatz geht es rechts bergab und nach dem Haus rechts am Feld entlang.
Dem Feldweg folge ich bis „Neuamerika“ an der „Osterholzer Straße“. Diese wird überquert und auf der anderen Seite führt der Weg ins Waldgebiet Osterholz hinein.
Kurz bevor ich es ganz durchquert habe, knickt der Weg nach links ab. Ab hier wird es schlammig. Die Spurrillen vieler Fahrräder und der Regen in den letzten Tagen haben diesen Weg echt aufgeweicht. Hier ist mit Barfußschuhen echt aufpassen angesagt.
Das Osterholz führt mich dann am Knast „Simonshöfchen“ vorbei Richtung Wuppertal Vohwinkel. Einmal habe ich im angrenzenden Wohngebiet Probleme mit dem Wanderzeichen, aber ein Blick auf die Karte zeigt mir den richtigen Weg.
Über die Lange Brücke überquere ich die Bahngleise und die Nordbahntrasse und an der Einmündung zur Vohwinkler Straße ist meine zweite Etappe am Endpunkt angekommen. Von hier gehe ich links den Berg hinunter und kann die Station „Vohwinkel“ der Schwebebahn schon sehen, die mich wieder heimwärts bringt.
Fazit
Diese Etappe ist nicht ganz so fordernd, wie die erste. Sie hat weniger Höhenmeter und leider sind die Wege eher breiter und auch viel Asphalt dabei. Dafür bringt der Weg den Wanderer an einige Sehenswürdigkeit in Wuppertal vorbei.