Diesmal ging es von Velbert-Neviges Markt in einem Rundweg zur Windrather Kapelle. Wie mir die Tour gefallen hat, erfährst Du hier.

Start/Ende: Velbert-Neviges Markt
Strecke: ca. 10 km
Anreise von Wuppertal HBF mit den Linien 647 und 649

Es ist immer so eine Sache, wenn man sich für eine Tour bei Komoot entscheidet! Sie kann megageil sein und Dich zu den schönsten Plätzen führen. Oder sie ist es halt nicht. Dann ist das doof.

Zur letzteren Kategorie zählt meine Wanderung zur Windrather Kapelle. Sie verläuft einfach viel zu viel über Asphalt und das, über weite Strecken mit unbefestigtem Seitenstreifen. So musste ich permanent auf der Hut sein, dass ich nicht unter irgendein Auto kam.

Zum Glück waren es eher Nebenstraßen, die nicht sonderlich viel Verkehr haben, aber die eine oder andere grenzwertige Aktion gab es doch immer mal wieder. Meist wenn Autos aus beiden Richtungen kamen und der Abstand zum Wanderer halt nur noch hauchdünn war.

Zum Glück war das Wetter eher wechselhaft und so hielt sich der Verkehr wirklich in Grenzen. Bei richtig schönem Wetter hätte mich die Tour wahrscheinlich richtig angekotzt.

Von der Haltestelle Neviges Markt laufe ich direkt auf die S-Bahn-Strecke zu und unterquere sie. Danach geht es nach rechts, ich halte mich zweimal links und erklimme den Berg an Kleingärten vorbei.

Am letzten Haus biege ich scharf rechts ab und folge dem Weg bis zur Donnenberger Straße, die erst nach links abknickt und mich dann komplett bis zur Windrather Kapelle bringt. Das ist schon fast die halbe Strecke nur auf einer Straße. 

Es gibt zwar den einen oder anderen schönen Ausblick, aber naturnahes Wandern sieht anders aus. 

Von der Windrather Kapelle geht der Wanderweg nach rechts in den Wald und wird für einen kurzen Moment richtig toll. Aber an den nächsten Bauernhöfen treffe ich auf die Windrather Straße, der ich auch lange den Berg hinab folge. 

Der Abstecher nach links brachte mich nur zu einem schönen Ausblick auf die Kapelle und die Langenberger Sendemasten. Wäre ich dort weiter gegangen, wäre ich wieder auf die Donnenberger Straße gestoßen.

Also die Straße wieder weiter bergab bis zum nächsten Abzweig nach rechts. Hier geht es erst über einen Reiterhof und dann in den Wald. Der Weg ist sehr schlammig und fast sehne ich mich nach dem Asphalt zurück. 

Einmal verliere ich kurz die Orientierung und muss mich einem Schlammpfad entlang kämpfen, ohne Wasser in die Schuhe zu bekommen und schon geht es links über groben Schotter (auch nichts wirklich tolles für die Barfußschuhe.

Ich unterquere den Bahndamm und durchquere die Ausläufer eines Industriegebiets, bis ich auf die Siebeneicker Straße treffe, der ich nach rechts, wieder zu meinem Ausgangspunkt am Neviges Markt folge.

Zum Glück steht da schon der Bus und so kann ich sehr schnell einen Haken an eine Tour machen, die mir nicht so wirklich gefallen hat.

Fazit
Viel zu viel Asphalt. Kaum Highlights und leider wenig Natur.