Prepperbike – Zubehör, Orientierung und Fazit

Nachdem wir uns zuletzt um den Gepäcktransport gekümmert haben, schauen wir uns jetzt kleineres Zubehör an, das das Prepperbike noch ein wenig mehr aufpimpt. Dabei spielt natürlich auch die Orientierung im Gelände ein Rolle. Und ein Fazit über diesen Workshop gibt es ebenfalls.

Das Prepperbike
Das Prepperbike

Garmin Edge Explore 820

Wo bin ich? Wo ist der richtige Weg? Wo habe ich meine Notausrüstung versteckt? All dies kann mit einem vernünftigen GPS-Gerät beantwortet werden. Sollte der Satelliten-Empfang gestört sein, dürfen aber Kompass und Karte auch nicht fehlen.

Garmin Edge Explore 820
Garmin Edge Explore 820

Der Edge Explore 820 von Garmin ist mit seinem Touchscreen besonders für Fahrräder gedacht. Neben GPS können auch GLONASS-Daten verarbeitet werden. Eine Basisfahrradkarte ist im Gerät integriert. So kann man eine Route auswählen und sich während der Fahrt navigieren lassen.

Durch die Gruppenfunktion kann man sehen, wo sich andere Prepper der Gruppe befinden. Das Gehäuse ist regendicht nach IPX7. Mit der mitgelieferten Fahrradhalterung kann man das Explore 820 schnell am Lenker befestigen. So verschwindet das Gerät ohne Rad in der Tasche und kann auch zur Navigation zu Fuß genutzt werden.

Preis: EUR 272,93
Bezugsquelle: Garmin
Prepperbike Zubehör
Prepperbike Zubehör

Schrade SCHF53BS

Neben einigen Zusatztaschen kommt an der vorderen Platte ein feststehendes Messer von Schrade zum Einsatz. Die MOLLE-kompatible Scheide lässt sich gut anbringen.

Das Messer ist durch den Fingerring sehr schnell gezogen und der aufgespritzte Gummigriff mit seiner Struktur bietet einen guten Grip für die Hand. Die Klinge ist gerade und besteht aus AUS-8-Stahl. Sie ist schwarz beschichtet und bietet eine Teilsägezahnung.

Preis: EUR 74,37
Bezugsquelle: Knyfe

SunnyBAG LEAF

Auf der hinteren Platte haben wir keine Zusatztaschen befestigt: Dort kommt ein Solarsystem zum Einsatz. Das SunnyBAG LEAF besteht aus einem flexiblen Solarpaneel und einem USB-Ausgang.

Das Solarpaneel ist kratz- und stoßfest und kann an jedem gängigen Rucksack befestigt werden. Die Leistung beträgt 7500 mWp und die Ausgangsspannung fünf Volt. Um den Zusatzakku zu laden benötigt das System bei voller Sonneneinstrahlung fünf bis sechs Stunden. Natürlich können auch weitere USB-Geräte direkt am Paneel geladen werden.

Preis: EUR 99,-
Bezugsquelle: SunnyBag

Fichtenelch Feuerschwinge

Bei dem benutzten Bogen handelt es sich um eine Spezialanfertigung von Fichtenelch-Armory. Die Feuerschwinge ist ein extrem kompakter Recurve mit nur 45 Zoll Länge. Die Wurfarme aus Bambus mit Carbonkern sind mit schwarzen Fiberglas belegt und besitzen ein Zuggewicht von 50 Pfund bei 31,5 Zoll Auszug. Das Griffstück besteht aus rot-schwarzem Actionwood.

Hier findest Du das ausführliche Review!

Preis: EUR 760,-
Bezugsquelle: Fichtenelch Armory

Projekt Prepperbike – Ein Fazit

Das Umrüsten auf eine Prepperbike war ein gut durchführbares Projekt. Die robuste Konstruktion des Montague Paratrooper Pro war da eine sehr gute Grundlage. Natürlich verändert sich das Fahrverhalten eines Rades bei Zuladung von Gepäck. Einerseits geht es ordentlich in die Breite und muss mehr Gewicht transportieren. Unsere Testkonfiguration war dann auch eher nur etwas für Asphalt, breite Schotterpisten und nicht zu schmale und matschige Waldwege.

Die Mitnahme des Bogens – oder gar eines Gewehres – schränkt den Einsatz nochmal zusätzlich ein. Dennoch waren wir überrascht, wie gut ein Fahrrad generell erweiterbar ist und wieviel Gepäck man unterbringen kann.

Die Konstruktion moderner Mountainbikes sind für den Trekkingeinsatz gut geeignet. Das Prepper-Szenario liegt dem halt noch ziemlich nahe. Gerade wenn man, um sein Fluchtziel zu erreichen, weite Strecken autark unterwegs sein muss, bietet sich ein Fahrrad sehr gut an. Und sollte mal wirklich der Sprit ausgehen, kann man so durchaus mehrere Kontinente durchfahren.