In meinem dritten Artikel rund um den Roycroft-Frame geht es um die Gepäckbefestigung auf dem eigentlichen Rahmen. Als Grundlage dient eine Wolldecke. In diese wird im Vorfeld das eigentliche Gepäck untergebracht und eingeschlagen.
Diese Decke dient dann als eigentlicher Packsack, der auf den Frame geknotet wird.
Aus den anfänglichen drei Meter Paracord schneidet man drei Stücke und und mit einem Sackstich knotet man diese zu einfachen Schlaufen.
Jeweils eine Schlaufe wird an einem der drei Seiten mit einem Ankerstich befestigt.
Der Frame mit allen drei Schlaufen.
Das Gepäck wird nun auf dem Frame platziert.
Eine weitere etwa fünf bis sechs Meter lange Paracord-Schnur wird doppelt gelegt. Je nach Gepäckvolumen kann die Länge variieren. Die Schlaufe wird um einen der oberen Stäbe gelegt.
Die doppelleiniege Paracord wird durch die untere Schlaufe geführt und wieder nach oben gebracht. Im weiteren Verlauf wird die Paracord doppellleinig genutzt. Auf einen permanenten Zug sollte man achten.
Die Paracord wird um den zweiten oberen Stab geführt und diagonal zur seitlichen Schlaufe gezogen.
Auch dort wird sie durch die Schlaufe gezogen und in Richtung der gegenüberliegenden Schlaufe gezogen.
Bevor die Paracord aber durch die letzte Schlaufe geführt wird, bildet man mit ihr einen Kreis oder ein Ohr.
Nachdem die Schnur durch die letzte Schlaufe gezogen wurde, führt man sie zurück und von hinten durch das Ohr.
Wenn man nun am Ende der Paracord zieht, schließt sich das Ohr. Dieser Knoten läuft in Zugrichtung und sichert die Paracord zuverlässig.
Die überstehende Schnur kann mit einem einfachen Kreuzschlag oder einem Schleifknoten am Frame befestigt werden.
Fertige Gepäckbefestigung am Roycroft-Frame.