Auf dem Wicklow Way

Die erste Wanderung in den Wicklow Mountains führte ein gutes Stück über den Weitwanderweg Wicklow Way. Dieser führt auf gut 132 Kilometern von Dublin nach Aughavannagh.

Auf dem Wicklow Way - Lough Tay

Auf dem Wicklow Way – Lough Tay

Mit dem Bus ging es heute erst einmal nach Enniskerry. Dort checkten wir kurz in Summerhill Hotel ein. Dort würden wir die nächsten vier Nächte verbringen.

Unser Bus brachte uns dann weiter ins Landesinnere. Oberhalb des Lough Tay verließen wir den Bus und hatten von einem Aussichtspunkt einen schönen Blick auf den See im Tal.

Auf dem Wicklow Way - Hochmoor

Auf dem Wicklow Way – Hochmoor

Dieser diente schon als Kulisse für die Serien „Vikings“ und „Into the Badlands“. Insgesamt habe ich viele Schauplätze einiger meiner aktuellen Lieblingsserien in den Wicklows gefunden.

Das Wetter war bedeckt und die Wolken hingen tief. Es ging ein ordentlicher Wind, der im weiteren Verlauf der Tour immer stärker, fast stürmisch, wurde.

Auf dem Wicklow Way - Djouce Mountain

Auf dem Wicklow Way – Djouce Mountain

Von dem Aussichtspunkt ging es ein Stück die Straße entlang zu einem Parkplatz (JB Malone Car Park). Von dort ging es über den Wicklow Way Weitwanderweg in Richtung des Djouce Mountain.

Anfangs ging es über einen schmalen Schotterweg, der sich aber im Bereich des Hochmoores zu einem Holzsteg aus alten Bahnschwellen veränderte, da der Boden doch sehr morastig war. Hier wurde der Nebel oder die Wolke immer dichter. Sehweiten von unter 20 Meter waren keine Seltenheit. Die Gruppe zog sich extrem auseinander und immer wieder mussten die Ersten auf die Nachzügler warten, um zu schauen, ob die Gruppe noch komplett war.

Auf dem Wicklow Way - Selfie

Auf dem Wicklow Way – Selfie

Der Aufstieg auf den Gipfel des Djouce Mountain war nicht jedermanns Sache und so teilte sich die Gruppe auf. Natürlich habe ich mir die letzten Höhenmeter bis zum Gipfel nicht nehmen lassen. Die einzige Schwierigkeit war hier der starke nasskalte Wind, der doch langsam unter meine Klamotten kroch.

In einer windgeschützten Senke unterhalb des Nebels trafen wir den anderen Teil der Gruppe wieder und wir machten uns auf den Weg hinab in ein Tal mit einem kleinen Bach. Dort war Pause angesagt.

Auf dem Wicklow Way - Sanfte Hügel

Auf dem Wicklow Way – Sanfte Hügel

Danach ging es noch einmal ordentlich bergauf, um dann sanft über einen schmalen Höhenweg bergab zu führen. Von dort hatten wir den ein oder anderen schönen Blick von oben auf den Powerscourt Waterfall. Für mich war jetzt schon klar, dass ich da unbedingt hin wollte.

Aus der Ferne machte er einen nicht ganz so imposanten Eindruck und die anderen Teilnehmer würden ihn wohl nicht besuchen wollen. Da er nicht Bestandteil unser Tour war, würde ich dorthin wohl am nächsten Tag in Eigenregie hinkommen müssen.

Auf dem Wicklow Way - Powerscourt Waterfall

Auf dem Wicklow Way – Powerscourt Waterfall

Nun führte uns der Weg bergab Richtung Crope Wood Parkplatz, wo uns der Bus wieder abholen würde. Das Wetter klarte auf dem Weg immer mehr auf und die Sonne kam zum Vorschein. Auf den letzten Kilometern wurde es noch richtig warm und während der Wartezeit am Parkplatz ruhten wir uns in der Sonne aus.

Das Summerhill Hotel in Enniskerry war eine ganze Ecke besser, als das vorherige Hotel in Bray. Die Zimmer waren zwar etwas klein, aber wir würden dort eh nur nächtigen.

Auf dem Wicklow Way - Alte Mauer

Auf dem Wicklow Way – Alte Mauer

Fazit
Die Tour war toll. Der Hochnebel gab eine sehr mystische Stimmung.