Zeigen alle anderen Kandidaten ein kleines Packmaß und sind dementsprechend wirklich Hosentaschentauglich, gibt sich das Survival Kit Extrem recht voluminös. Das Kit wird in einer ca. 750 ml Weithalsflasche untergebracht. Diese Flasche ist nicht nur als Wasserträger gut. Es befindet sich eine Solarzelle im Deckel, die insgesamt sechs LEDs (drei weisse, drei rote) mit dem nötigen Strom versorgt. Über den Drucktaster werden das weisse Dauerlicht und das rote Blinklicht gesteuert. Das weisse Licht erweist sich als hellste Lampe im Testfeld.
Aber auch die anderen Zusatzbestandteile sind einen Blick wert. Die zwei Handwärmer können bei niedrigen Temperaturen nachts in der Rettungsdecke als Schlafsack zur Wärmequelle dienen, wenn kein Feuer dafür vorhanden ist. Der Regenponcho erweist sich als Regenschutz und Regenwasserauffänger. Als Tarp ist die sehr dünnen Folie eher nicht zu gebrauchen. Ein zusätzliches Knicklicht kann dann Licht verbreiten, wenn der Akku der Lampe in der Notsituation noch nicht aufgeladen ist.
Die übrige Ausstattung erweist sich als das, was schon die anderen Kits mitgebracht haben. Nur dass es eben etwas umfangreicher ausfällt. Zum normalen Angelset gibt es hier noch eine Köderset mit dabei oder es gibt nicht nur einen Beutel Salz, sondern insgesamt vier. Natürlich geht das alles nur auf Kosten des Packmaßes. Dieses Kit ist eindeutig nicht für das EDC geeignet, sondern findet im Rucksack oder im Auto für den Notfall seinen Platz.