Die simple Rettungsdecke ist schon ein tolles Survival-Tool. Sie gehört zur Grundausstattung eines jeden KFZ-Erste-Hilfe-Kastens und mindestens eine sollte auf jeden Fall ins Gepäck, denn sie kann den menschlichen Körper vor dem Auskühlen schützen.
Neben der Funktion als Notschlafsack oder -decke kann man eine Rettungsdecke aber auch schnell in eine Notunterkunft umbauen. Mit ein wenig Geschick kann sie dann als Schrägdach oder A-Frame genutzt werden.
Für den Umbau braucht man nicht viel! Messer, Gewebeklebeband, und eine Rettungsdecke reichen aus. Für den späteren Aufbau sollte noch eine Schnur oder Peracord dabei sein.
Nun werden die vier Eckpunkte der Decke mit dem Gewebeklebeband abgeklebt und so robuster gemacht.
Mittig in den abgeklebten Bereich wird mit dem Messer ein Loch gestochen. Das ergibt dann vier Abspannpunkte.
Entweder werden hier Paracordschlaufen durchgeführt und diese dann mit Heringen oder spitzen Ästen am Boden fixiert. Oder man führt die Heringe direkt durch die Löcher.
Nun kann die Decke als Tarp benutz werden. Eine zweite Rettungsdecke kann dann gut als Schlafsack genutzt werden.
Eine super und leichtgewichtige Lösung, die im Gepäck nicht aufträgt und mit Kosten von knapp fünf Euro eigentlich immer dabei sein sollte.